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11.10.23

3. Oktober 2023

Kurzweiliger Tag in der Ries-Scheuer

Friedrichsfelder Schlachtfest zieht wieder viele Besucher

(wy) Dass das Friedrichsfelder Schlachtfest Anfang Oktober stattfindet, ist mittlerweile eine feste Tradition im Kalender des Mannheimer Vorortes. Viel mehr treibt die Besucher stets die spannende Frage um, wer denn als prominenter Gast zum Besuch vorstellig wird. In den vergangenen Jahren hatten bereits Uwe Gensheimer, Nadine Gonska, Ricarda Lobe, Gerhard Marzenell oder Elisabeth Seitz ihre Aufwartung gemacht und über Karriere und Privatleben erzählt, im Jahr 2022 war der Geschäftsführer Sport des SV Waldhof Mannheim Tim Schork zu Gast. Dieses Mal gelang es den Verantwortlichen des Veranstalters FC Germania Friedrichsfeld, mit Stine Kurz eine sehr interessante und erfolgreiche Sportlerin in die Scheuer von Christel und Walter Ries einzuladen. Stine Kurz fing ihre Karriere beim Mannheimer HC in der Jugend an. Da ihre Familie im Raum Stuttgart lebt, pendelte sie als Jugendliche mehrmals pro Woche zwischen Stuttgart und Mannheim. Bald kam die Länder-Mannschaft dazu und Stine Kurz nahm an zahlreichen U18- und U21-Europa- und Weltmeisterschaften teil. Auf internationaler Ebene sind ihre größten Erfolge ein dritter Platz bei der EM dieses Jahr in Gladbach, national feierte sie in diesem Jahr den deutschen Meistertitel mit dem Mannheimer HC nach drei vergebenen Anläufen, in denen das Team knapp gescheitert war. Richard Soppa führte durch das Interview und schon schnell entwickelte sich ein toller Schlagabtausch zwischen ihm und Stine Kurz. Dabei verriet die 23-Jährige, warum es in diesem Jahr für die Deutschen Meisterinnen keine Meisterschale gab. „Für uns wichtiger war eigentlich der Meisterwimpel. Aber abgesehen davon hätten wir auch die Schale bekommen sollen. Die ist aber beim letzten Meister verloren gegangen“, berichtet Kurz und schildert, wie die Hockey-Frauen kreativ wurden. „Wir haben dann einen Porzellanteller genommen und ihn entsprechend angemalt. Jetzt steht er in der Kabine und ist unsere Meisterschale.“ Kurz hatte einige Anekdoten parat und plauderte souverän und ohne Hand vor dem Mund von ihrem persönlichen Werdegang. „Eine wirklich sehr sympathische Person“, war nicht nur einmal das Echo der Friedrichsfelder Besucher, die sich zum Schlachtfest zahlreich eingefunden hatten. Bereits zum 16. Mal war die Traditionsveranstaltung in der Ries-Scheuer über die Bühne gegangen und einmal mehr zeigte sich Bernd Hoffmann, Vorsitzender des FC Germania hochzufrieden: „Es hat heute etwas verhalten angefangen, aber dann wurde es voller und voller. Die Friedrichsfelder lieben einfach diese Veranstaltung.“ Auch Stine Kurz war von dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Friedrichsfeld beeindruckt. „Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut und habe mich wohl- und gut aufgehoben gefühlt“, erklärte die in der Neckarstadt wohnhafte Hockey-Spielerin. Am Ende des Tages vermeldeten die Essensausgabe von Wellfleisch und Bratwurst ebenso ausverkauft, wie die Kuchentheke. Im Eingangsbereich hatten Bianca und Thomas Dehoust wieder ihr üppiges Kürbissortiment in allen Farben und Formen aufgereiht. Letztlich führte ein Gewinnspiel zu einem runden Abschluss.

 


11.10.22

3. Oktober 2022

Waldhof-Sportdirektor Tim Schork stellt sich den Fragen

Friedrichsfelder Schlachtfest zieht wieder die Massen an

(wy) Es scheint eine Wettergarantie zu geben. Immer, wenn der FC Germania zum Friedrichsfelder Schlachtfest in die Scheuer von Christel und Walter Ries einlädt, scheint die Sonne. Bereits zum 15. Mal richtete der Fußballverein diese Veranstaltung für die Friedrichsfelder Bevölkerung aus, „geregnet hat es meiner Erinnerung nach nur einmal“, betonte ein zufriedener Germania-Vorsitzender Bernd Hoffmann. Nicht nur in seinem Club, sondern im kompletten Friedrichsfelder Veranstaltungskalender hat das beliebte Schlachtfest einen festen Platz gefunden. Es ist inzwischen ein Begegnungsort für Jung und Alt, für Sportler und Nicht-Sportler. Da die Germanen aber als Inbegriff für einen Sportverein stehen, bieten sie als einzigen offiziellen Rahmenpunkt immer ein Interview an mit einem bekannten Sportler oder einer bekannten Sportlerin der Region an. „Es ist schon beachtlich. Viele unserer bisherigen Interview-Partner haben nach dem Besuch bei uns zum sportlichen Erfolg ausgeholt“, führte Moderator Stefan Zyprian in die Begrüßung des Ehrengastes ein. „Uwe Gensheimer und Elisabeth Seitz haben später Weltkarriere gemacht, Bernhard Trares wurde nur wenige Wochen nach dem Besuch bei uns Waldhof-Aufstiegstrainer, Gerhard Marzenell anschließend mit Grün-Weiß Mannheim Deutscher Tennismeister, und Nadine Gonska und Ricarda Lobe liefen mit dem Friedrichsfelder Segen bei Olympia auf.“ Aktueller Gast nun war Tim Schork, Geschäftsführer Sport beim SV Waldhof. Und allein schon sein Name lockte viele Waldhof-Fans in die Scheuer, die seinen Antworten lauschten und die insbesondere nach der jüngsten 0:5-Niederlage der Alsenweg-Kicker in Osnabrück auf viel Interesse stießen. Sehr authentisch und nahbar präsentierte er sich vor, während und nach dem Interview in der Scheuer. Die Gäste erfuhren viel über ihn, seine ins Stocken geratene eigene Spielerkarriere, über seinen Beruf in Diensten des Fußball-Drittligisten, aber auch über ihn persönlich. „Die Bewirtung und der Service eurer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer waren hervorragend“, trug Schork, der sich als leidenschaftlicher Kochkässchnitzel-Esser outete, anschließend in das Gästebuch des FC Germania ein. „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Vereinsleben sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Behaltet diese Werte bei, denn sie sind die Zukunft des Vereins.“ Daran anknüpfend taten die Germanen alles dafür, dass sich die zahlreichen Gäste, die zur Spitzenzeit für eine volle Scheuer sorgten, wohlfühlten. Am Ende des Tages vermeldeten die Essensausgabe von Wellfleisch und Bratwurst ebenso ausverkauft, wie die Kuchentheke. Im Eingangsbereich hatten Bianca und Thomas Dehoust wieder ihr üppiges Kürbissortiment in allen Farben und Formen aufgereiht. Fast schon zu einem erheiternden Programmpunkt ist das Gewinnspiel geworden. So gingen beispielsweise die Freikarten für den SV Waldhof ausgerechnet an Sylvia Mötschl, die sich als Anhängerin des Rivalen 1.FC Kaiserslautern bekennt.     

 


28.09.20

3. Oktober 2020

Friedrichsfelder Schlachtfest 2020 ist abgesagt

(wy) Der 3.Oktober ist bei vielen Friedrichsfeldern jedes Jahr im Kalender rot markiert und zu einem fest geblockten Termin geworden. Seit 15 Jahren veranstaltet der FC Germania Friedrichsfeld am Feiertag in der Scheuer von Christel und Walter Ries sein beliebtes Schlachtfest. Im Jahr 2020 wird diese Veranstaltung jedoch wie so viele andere Feste und Feiern im Ortskalender pausieren. „Die Einhaltung der Hygienevorgaben wäre eine zu große Herausforderung und der damit verbundene Aufwand für unsere Ehrenamtlichen und Helfer nicht zumutbar gewesen. Außerdem hätten wir bei Erreichen einer Kapazitätsgrenze nur ungern jemanden vor dem Tor warten oder wegschicken wollen“, sagt Bernd Hoffmann, Vorsitzender des FC Germania, schweren Herzens. „Außerdem würden der Charme und der familiäre Charakter, den diese Veranstaltung auch stets ausgezeichnet hat, verloren gehen, wenn wir es nicht so wie sonst hätten aufziehen können.“ Auch bezüglich eines zwischenzeitlich intern diskutierten Abholservices habe man sich dagegen entschieden. Man wolle sich in der Hoffnung auf eine gewisse Normalität lieber ganz auf das Schlachtfest im kommenden Jahr konzentrieren und keine halbe Veranstaltung durchziehen, so Hoffmann. In den vergangenen Jahren besuchten auch regelmäßig prominente Persönlichkeiten aus der lokalen Sportwelt das Schlachtfest und trugen zu einem oftmals sehr unterhaltsamen offiziellen Programm bei. „Auch das hätten wir dieses Jahr ja nur schwer gewährleisten können“, führt Hoffmann weiter aus. Neben einem im Frühsommer erstmals geplanten Turnierwochenende ist das Schlachtfest damit nun schon die zweite vorgesehene Veranstaltung des Fußballklubs, die zu einem Corona-Opfer wurde.

 


06.10.19

3. Oktober 2019

Sprintet Ricarda Lobe von Friedrichsfeld nach Tokio?

Prominente Sportlerin zu Gast beim Schlachtfest/ Gutes Omen

(wy) Bereits zum 14.Mal luden die Verantwortlichen des ausrichtenden FC Germania die Friedrichsfelder Bevölkerung zum Schlachtfest in die Scheuer von Christel und Walter Ries ein. Einmal mehr wurde deutlich, dass dieses Ereignis im Friedrichsfelder Veranstaltungskalender nicht nur ein Grillfest ist, sondern ein Treffpunkt der Bevölkerung am Deutschen Einheitstag. Jung und alt, Sportler und Nicht-Sportler gaben sich ein Stelldichein in der Scheuer und sorgte erneut für ein volles Haus. Dazu trägt jährlich auch das kurze und gleichwohl kurzweilige Programm bei, das durch die Organisatoren auf die Beine gestellt wird. Aufs Neue gelang es den Verantwortlichen, einen prominenten Sportler aus der Rhein-Neckar-Region, der sich für ein Interview zur Verfügung stellt, zum Schlachtfest einzuladen. „Das ist nicht nur für uns eine tolle Sache, sondern auch für die Sportler“, erklärte Moderator Stefan Zyprian, dass sich interessanterweise für die Gäste in den Vorjahren nach dem Besuch des Schlachtfestes ein sportlicher Erfolg einstellte. „Elisabeth Seitz war vor einigen Jahren bei uns, danach reihten sich die Erfolge aneinander. Bernhard Trares wurde nur wenige Wochen nach dem Schlachtfest Trainer beim SV Waldhof und stieg in die 3.Liga auf. Gerhard Marzenell war vor einem Jahr zu Gast und wurde nun erneut Deutscher Tennis-Meister mit Grün-Weiss Mannheim. Und vor vier Jahren war Nadine Gonska hier, die sich kurz darauf für die Olympischen Spiele in Rio qualifizierte.“ Das hörte Ricarda Lobe, mehrfache Deutsche Hürdensprint-Meisterin, natürlich besonders gerne. Gemeinsam mit ihrem Trainer Rüdiger Harksen stellte sie sich den Fragen von Zyprian, versprühte dabei eine sympathische Natürlichkeit und Bodenständigkeit und verriet, dass sie fast kaffeesüchtig ist. Auch nach dem offiziellen Teil erfüllte sie bereitwillig jeden Autogramm- und Fotowunsch und sicherte sich so die Herzen der Friedrichsfelder. „Ein Dorf steht hinter dir“, gab Zyprian der Leichtathletin noch mit auf den Weg in das Olympia-Jahr. „Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt“, erwiderte die 25-Jährige. Und das nahm man ihr auch ab. Zu diesem Zeitpunkt war das angebotene Wellfleisch mit Kraut sowie die Bratwürste nahezu ausverkauft, das üppige Kuchenbüffet suchte derweil seine Zielgruppe. Im Eingangsbereich hatte die Familie Dehoust wieder ihr Kürbissortiment angeboten, zudem gab es ein Kürbisgewicht-Schätzen und Kürbismalen für die Kleinsten. Fast schon zu einem erheiternden Programmpunkt ist das Gewinnspiel geworden. Einen der Gewinne, eine Dauerkarte für die Heimspiele des FC Germania, zog ausgerechnet Dirk Kappes, der Vorsitzende des benachbarten und befreundeten TV 1892 Friedrichsfeld. 

 


3. Oktober 2018

Das große Wohlfühlen in der Ries-Scheuer

Das Friedrichsfelder Schlachtfest bot eine familiäre Atmosphäre/ Gerald Marzenell als Interviewgast

(wy) „Wohlfühlen“ – das war das große Schlagwort beim 13.Friedrichsfelder Schlachtfest, das am Feiertag zum Tag der Deutschen Einheit in der Scheuer von Christel und Walter Ries stieg. „Bereits eine halbe Stunde vor der offiziellen Eröffnung waren bereits um die 20 Personen da gestanden“, schildert Hans Joachim Schmidt vom Organisationsteam den Stellenwert dieser Veranstaltung. „Es ist ein tolles Signal, dass sich die Friedrichsfelder hier in der Scheuer wohlfühlen.“ Diesen Begriff verwendete auch Gerald Marzenell, der nach der Essenszeit in die dann noch immer prallgefüllte Scheuer eintrat, und als prominenter Interviewgast den Fragen von Moderator Stefan Zyprian Rede und Antwort stand. „Ich bin hier reingekommen und habe mich sofort wohlgefühlt. Ich kenne hier viele Leute und es ist richtig familiär“, gestand er. Nichtsdestotrotz ist er einer, der in seiner aktiven Tenniskarriere durch die Welt gezogen ist, noch immer Rekordspieler der Tennis-Bundesliga ist und als aktueller Teamchef Deutscher Meister mit seinem Verein Grün-Weiß Mannheim geworden ist. Ebenso ausführlich, wie er über seine Karriere und den besonderen Geist, den die Mannschaftsmeisterschaft im Klub ausübt, berichtete, folgten die Gäste in der Scheuer den Worten des 54-Jährigen. Und als er betonte, dass man die Jugend wieder mehr von ihren Handys und Playstations wegholen und für die Sportplätze animieren und gewinnen müsse, erntete er tosenden Applaus. Sowohl Marzenell als auch Zyprian merkte man die angenehme Atmosphäre an, die Freude Marzenells über die Einladung war keineswegs aufgesetzt. Marzenell erreichte als aktiver Spieler Platz 182 in der Weltrangliste als seine beste Platzierung. „Um etwas zu erreichen, gehören dazu 80 Prozent Fleiß und Talent“, gab er einen Tipp an die nachwachsende Generation. Vor und auch nach dem Interview mischte sich Marzenell unter das Friedrichsfelder Volk, war gerne zu Gesprächen und Fotos bereit. In der Küche blickte man derweil in leere Töpfe, das Wellfleisch, die Bratwürste und das Kraut hatten ihre Abnehmer gefunden. „Bei der Getränkeausgabe ging kein Bier ohne einen flotten Spruch heraus“, bestätigte Zyprian das tolle Klima, das an diesem Tag vorherrschte. Unterdessen hatte auch der Verkauf der Friedrichsfelder Kalender 2019 begonnen, der in diesem Jahr historische Ansichten des Ortes präsentiert. Im Eingangsbereich hatte Familie Dehoust wieder ihren Kürbisstand eingerichtet, wie in jedem Jahr sowohl optisch als auch für die Käufer ein Gewinn für diese Veranstaltung. Die Krönung dieses Tages bot aber dann das Gewinnspiel zum Abschluss des offiziellen Teils. Der Gewinner eines Tankgutscheines war dann laut Los ausgerechnet Werner Scheid. Diesem gehört letztlich aber die Aral-Tankstelle in Friedrichsfeld und er war ursprünglich der Stifter dieses Preises. „Das könnte man nicht besser inszenieren“, bestätigte Zyprian und die Festscheuer kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. „Wohlfühlen“ in einer großen, Friedrichsfelder Familie – das wurde an diesem Tag ganz groß geschrieben.      

 


3. Oktober 2017

Wellfleisch und ein Fußballer waren die Stars

Ex-Profi Bernhard Trares berichtet beim Schlachtfest aus seiner Karriere

(wy) Bereits zum zwölften Mal lud der FC Germania Friedrichsfeld am Feiertag des 3.Oktober zu seinem Schlachtfest in die Scheuer von Christel und Walter Ries. „Als es in der Nacht zuvor noch heftig geregnet hatte, habe ich schon schlimmste Befürchtungen gehabt“, bekannte FC-Vorsitzender Bernd Hoffmann, der das Fest mit seiner Mannschaft erneut in vorbildlicher Weise stemmte. Pünktlich zum Sonnenaufgang hatten sich die Regenwolken jedoch verzogen und so konnte sich die Friedrichsfelder Bevölkerung zu Fuß zu der inzwischen sehr beliebten und zu einer festen Hausnummer gewordenen Veranstaltung schreiten. „Der erste Besucher war um 10:21 Uhr da“, hatte einer der Helfer des eigentlich für 11 Uhr angesetzten Schlachtfests beobachtet. Es ist ein deutliches Signal: Die Friedrichsfelder lieben und schätzen diese Veranstaltung und bewiesen dies ausdrücklich durch ein volles Haus. Zur Mittagszeit waren alle Sitzgelegenheiten restlos belegt, die Essensausgabe arbeitete im Akkord, um dem Ansturm Herr zu werden. Am Ende waren jedoch alle wieder zufrieden. „Das Wellfleisch war wieder hervorragend, zudem ist das Ambiente einfach gemütlich“, bekannte einer der Gäste, der sich auch noch einen Kuchenteller packen ließ und glücklich den Heimweg antrat. Doch Essen, Trinken und Geselligkeit sind für die Organisatoren bei dieser Veranstaltung nicht alles. Jedes Jahr gelingt es den Verantwortlichen, eine prominente Person aus der Welt des Sports einzuladen, um ein Interview vor den Gästen durchzuführen. Waren in den Vorjahren noch Elisabeth Seitz, Uwe Gensheimer, Nadine Gonska und Lydia Haase zu Gast, so konnte in diesem Jahr mit dem in Bensheim geborenen Bernhard Trares eine sehr erfolgreiche Fußballer-Persönlichkeit gewonnen werden. Trares wurde 1983 mit der A-Jugend von Eintracht Frankfurt Deutscher Meister, als Höhepunkt konnte er 1999 mit dem SV Werder Bremen den DFB-Pokal gewinnen. 2001 wechselte Trares für ein Jahr zum SV Waldhof Mannheim in die 2.Bundesliga. „Es war ein unzufriedenstellendes Jahr“, erklärte der heute 52-Jährige, warum er nach nur einer Saison die Blau-Schwarzen wieder verließ und zum Karlsruher SC wechselte. Weiterhin gab Trares einen Einblick in sein früheres Leben als Fußball-Profi sowie in seine Karriere als Trainer. Stefan Zyprian führte einmal mehr souverän durch dieses Gespräch, sein Interviewgast war auch noch nach diesem offiziellen Teil für viele Gespräche mit den Gästen zugegen. Bianca und Thomas Dehoust boten zudem im Außenbereich wieder ihr umfangreiches Kürbissortiment sowie hausgemachte Kürbissuppe feil. Zu guter Letzt wurde auch der Verkauf des neuen Friedrichsfeld-Kalenders 2018 gestartet, der ab sofort auch in der Merian-Apotheke in Friedrichsfeld käuflich zu erwerben ist. Als Fazit bleibt stehen: Es war eine erneut rundum gelungene Veranstaltung, die ihre Funktion als Besuchermagnet einmal mehr unterstrich. Und am späten Nachmittag hatten sich die bedrohlichen dunklen Wolken ebenso verzogen wie die Sorgenfalten von Organisator Bernd Hoffmann. 

 


3. Oktober 2016

Zwillings-Tag beim Friedrichsfelder Schlachtfest

Nico und Marcel Seegert als Interviewgäste / Voll besetzte Bänke in der Ries-Scheuer

(wy) Nachdem die Organisatoren des Friedrichsfelder Schlachtfestes am 3. Oktober in den letzten Jahren scheinbar einen Pakt mit dem Wettergott geschlossen hatten und sich jedes Mal über strahlenden Sonnenschein und ein gut besetztes Haus freuen durften, wurden die Verantwortlichen in diesem Jahr vor eine harte Bewährungsprobe hinsichtlich der Treue der Friedrichsfelder gestellt. Als Bernd Hoffmann, Vorsitzender des ausrichtenden FC Germania Friedrichsfeld um halb zwölf noch etliche leere Bänke sah, befürchtete er schlimmstes. „Es war regnerisch und ungemütlich. Aber danach setzte ein regelrechter Run ein, so dass wir am Ende so vollbesetzt waren, wie selten zuvor“, steigerte sich Hoffmanns Laune anschließend minütlich. In der Tat, nach 12 Uhr waren alle Tische besetzt, eine meterlange Schlange an der Essensausgabe sprach dann auch bildlich für die Beliebtheit des Festes. „Es ist immer sehr gemütlich, das Essen ist hervorragend und die Veranstaltung ist unterhaltsam“, war es Helmuth Pfeil, einem Gast, der noch keines der bisherigen elf Schlachtfeste verpasst hatte, zu entlocken. Damit sprach Pfeil auch zweifellos das interessante Rahmenprogramm an. Seit vielen Jahren haben es sich die Germanen schon zur Tradition gemacht, eine prominente Persönlichkeit aus der Welt des Sports, die zudem noch einen Bezug zu Mannheim hat, einzuladen. In der Vergangenheit waren dies mit Nadine Gonska (Leichtathletik), Elisabeth Seitz (Turnen) und Uwe Gensheimer (Handball) bereits Olympiateilnehmer und –medaillengewinner, mit Lydia Haase (Hockey) auch eine Europameisterin. In diesem Jahr gelang es den Verantwortlichen, mit den Zwillingen Nico und Marcel Seegert zwei Spieler des Fußball-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim zu gewinnen. In kurzer Zeit verwandelte sich die Ries-Scheuer in der Vogesenstraße fast schon in eine Fankurve. Richard Soppa führte durch das Gespräch und fühlte den beiden gebürtigen Mannheimern auf den Zahn. Deren Bezug zu Mannheim haben sie nie verloren. „Als wir in Hoffenheim gespielt haben, haben wir im Training immer ein aktuelles Waldhof-Trikot unter den Trainingsklamotten getragen“, erklärte Nico Seegert. Das Interview bedeutete dann 30 Minuten Kurzweile und beste Unterhaltung, danach nahmen sich die Waldhof-Spieler noch ausreichend Zeit, um jeden Autogrammwunsch zu erfüllen. Und als dann Nico und Marcel Seegert noch neben den Hoffmann-Zwillingen Bernd und Gerd aus Friedrichsfeld posierten, sah man auf einmal nur noch Zwillinge. Für Stimmung in der Scheuer sorgten dann aber auch die „Dummbabbler“, die ihren Stammtisch einmalig von den Kleintierzüchtern in die Vogesenstraße verlegten und dem FC Germania dafür einen Spielball spendeten. „Im Gegenzug haben sie dann bei uns abgeräumt“, verwies Hoffmann auf die zahlreichen Preise, die beim Gewinnspiel in die Hände der „Dummbabbler“ wanderten. Bianca und Thomas Dehoust boten zudem im Außenbereich wieder ihr umfangreiches Kürbissortiment sowie leckere Kürbissuppe feil. Zu guter Letzt wurde auch der Verkauf des neuen  Friedrichsfeld-Kalenders 2017 gestartet. Eine rundum gelungene Veranstaltung, unter der als Fazit nur stehen bleibt: Den Friedrichsfeldern ist am 3.Oktober das Wetter egal.

 


3. Oktober 2015

Prominente Gäste beim Friedrichsfelder Schlachtfest

Nadine Gonska und Rüdiger Harksen stehen Rede und Antwort

(wy) Ein kleines Jubiläum durften die Veranstalter ausgerechnet am 25. Jahrestag der Deutschen Einheit feiern. Zum zehnten Mal lud der FC Germania die Friedrichsfelder Bevölkerung zum inzwischen fest etablierten und beliebten Schlachtfest in die Scheuer von Christel und Walter Ries ein. Und wieder einmal schienen die Fußballer gemeinsam mit den Friedrichsfeldern einen Pakt mit dem Wettergott geschlossen zu haben, denn die Sonne strahlte vom Himmel und bot beste Rahmenbedingungen für das Schlachtfest. Das Wellfleisch mit Kraut und die Bratwürste fanden reißenden Absatz, letztlich standen auch noch etliche Besucher mit Schüsseln bewaffnet bei der Essenausgabe und nahmen sich ihre Rationen für den nächsten Tag mit. „Das spricht für die seit Jahren bewährte Qualität“, bewertete FC-Vorsitzender Bernd Hoffmann den Andrang. Erneut standen die Besucher bereits vor Öffnung der Scheuer um 11 Uhr Schlange, um einen der begehrten Plätze zu ergattern. Direkt im Eingangsbereich boten Bianca und Thomas Dehoust wie jedes Jahr ihr umfangreiches und buntes Kürbissortiment sowie auch eine Kürbissuppe an. Dennoch stellte Hoffmann in diesem Jahr eine leichte Veränderung zu den Vorjahren fest. „Nachdem in den letzten Jahren stets eine Rush-Hour an der Essensausgabe war, hat sich das dieses Mal mehr verteilt, so dass die Wartezeiten kürzer waren“, so Hoffmann, der aber bestätigt, dass die Besucherzahl dennoch konstant blieb. Und so waren es auch etwa 200 Besucher, die am frühen Nachmittag den Hauptteil des offiziellen Programms miterlebten. Zu einer schönen Tradition geworden ist es, zum Schlachtfest auch prominente Nachwuchssportler aus der Region zu einem Interview einzuladen. In diesem Jahr stellten sich der Sprint-Bundestrainer und mehrfache Olympiateilnehmer Rüdiger Harksen und dessen Schützling und EM-Teilnehmer Nadine Gonska von der MTG Mannheim den Fragen. In professioneller Manier führte der Dieter Kürten Friedrichsfelds, Stefan Zyprian, durch das Interview. „Ich komme eigentlich aus Seckenheim. Ich weiß nicht, ob man das hier sagen darf aufgrund der Rivalität, aber ich muss betonen, dass ich klasse finde, was hier aufgezogen wird“, leitete Harksen in seine Antworten ein und lobte damit die Veranstaltung. Nadine Gonska, zweifache Deutsche Meisterin mit der 4x100m-Sprintstaffel, berichtete, wie sie eigentlich nur als „Nebenbei-Hobby“ zur Leichtathletik kam, über ihren Trainingsalltag und die Ambitionen, die Olympischen Spiele 2016 in Rio zu erreichen. Anschließend trugen sich die beiden noch in das Goldene Buch des FC Germania Friedrichsfeld ein. Zudem startete der Verkauf des neu aufgelegten Friedrichsfeld-Kalenders 2016, der ab sofort auch in der Merian-Apotheke erhältlich ist. Ein Gewinnspiel sorgte dann auch noch einmal für Spannung und Unterhaltung. „Damit war aber noch lange nicht Schluss,“ berichtete Hoffmann über das gute Sitzfleisch der Friedrichsfelder, rundete aber mit Dankesworten einen mehr als gelungenen Feier- und Festtag ab. „Ohne unseren zahlreichen Helfer und Kuchenspender würden wir das gar nicht stemmen können.“ Die Friedrichsfelder hingegen dürften nun bei den nächsten Ausscheidungs-Wettkämpfen für die Olympischen Spiele ein besonderes Auge auf Nadine Gonska legen „und ihr intensiv die Daumen drücken“, wie Zyprian betonte.    

 


3. Oktober 2014

Antworten rund um den Reitsport auf dem Schlachtfest

(wy) „Wir sind froh, dass uns die Friedrichsfelder treu geblieben sind“, begrüßte Bernd Hoffmann, Vorsitzender des FC Germania Friedrichsfeld die Besucher beim Schlachtfest, und verwies mit einem Schmunzeln auf das Freibad-Wetter, das sich am Tag der Deutschen Einheit breit machte. Schon vor dem offiziellen Startschuss um 11 Uhr drängten sich die Besucher vor dem Tor der Scheuer von Christel und Walter Ries, „die einmal mehr hervorragende Gastgeber waren“, so Hoffmann. Direkt im Eingangsbereich boten Bianca und Thomas Dehoust wie jedes Jahr ihr umfangreiches und buntes Kürbissortiment sowie auch eine Kürbissuppe an. Neu war zudem ein erstmals eingerichteter Stand mit einem Honigverkauf. Um die Mittagszeit hatten sich die Sitzbänke in der Scheuer bis auf den letzten Platz gefüllt, und bevor Hoffmann den Startschuss für die Essensausgabe gab, ließ er es sich nicht nehmen, die Gäste, zahlreiche Vertreter der ortsansässigen Vereine, Gewerbetreibende aus dem Ort sowie die Ehrenmitglieder des FC Germania zu begrüßen. Das frisch zubereitete Wellfleisch mit Kraut und auch die Bratwürste mit Kraut fanden anschließend reißenden Absatz und auch die Resonanz der Besucher war durchweg positiv. „Die Teller waren leer, insofern muss alles gestimmt haben“, zeigte sich Hoffmann zufrieden. Zu einer großen Tradition geworden ist es, prominente Sportler aus der Region zu einem Interview in die Scheuer zu bewegen. In diesem Jahr standen Amateur-Rennreiterin Hanna Kreisel und ihr Besitzer-Trainer Marco Klein bei den Fragen von Moderator Richard Soppa Rede und Antwort. Dass die beiden sich in der familiären Atmosphäre sehr wohl fühlten, wurde schnell offensichtlich. Spätestens als Marco Klein die nicht ganz ernst gemeinte Frage von Dieter Baier aus dem Publikum („Reiten Frauen nur auf Hengsten?“) hervorragend konterte, war das Eis endgültig gebrochen. Sehr ausführlich berichteten die beiden über den üblicherweise nicht sehr öffentlichkeitswirksamen Alltag im Rennstall. Doch als Soppa abschließend noch einen Insider-Tipp für den nächsten Renntag auf der Waldrennbahn entlocken wollte, musste auch Klein passen. „Ich würde natürlich auf mein Pferd Saibaba setzen.“ Anschließend trugen sich die beiden in das Goldene Buch des FC Germania Friedrichsfeld ein und Hanna Kreisel spielte anschließend auch noch Gewinnspielfee und zog die Sieger. Zudem startete der Verkauf des neu aufgelegten Friedrichsfeld-Kalenders 2015, der ab sofort auch bei Schreibwaren Rudolph sowie in der Merian-Apotheke erhältlich ist. „Damit war aber noch lange nicht Schluss,“ berichtete Hoffmann über das gute Sitzfleisch der Friedrichsfelder, rundete aber mit Dankesworten einen mehr als gelungenen Feier- und Festtag ab. „Ohne unseren zahlreichen Helfer und Kuchenspender würden wir das gar nicht stemmen können.“

 


 

3. Oktober 2013

Lydia Haase steht auf dem Schlachtfest Rede und Antwort

(wy) Wieder einmal machten der FC Germania und die Friedrichsfelder Bevölkerung dem Tag der Deutschen Einheit alle Ehre und vereinigten sich in der Scheuer von Christel und Walter Ries in der Vogesenstraße zum beliebten Schlachtfest. „Wir denken jedes Jahr, dass es gar nicht mehr besser geht, aber dann werden wir stets eines Besseren belehrt,“ zeigte sich Bernd Hoffmann, Vorsitzender des Fußballvereins, vom Andrang mehr als überwältigt. Als sich die Tore um 11 Uhr öffneten, strömten bereits die ersten wartenden Gäste am umfangreichen, bunten und herbstlich geschmückten Kürbissortiment von Bianca und Thomas Dehoust vorbei in die Scheuer, wo die zahlreichen Bänke um die Mittagszeit bis auf den allerletzten Platz belegt waren. In Zweierreihen warteten die hungrigen Besucher bei der Essensausgabe auf das einmal mehr von Lob überschüttete frisch zubereitete Wellfleisch aus der Metzgerei Sitzler, alternativ gab es aber auch Hausmacher-Platten oder Bratwürste mit Sauerkraut. Zahlreiche Vereinsvertreter aus Friedrichsfeld, aber auch Gewerbetreibende sowie Ehrenmitglieder und Spieler des Fußball-Klubs gaben sich die Ehre. Zudem konnte die Tradition fortgeführt werden, prominente und erfolgreiche Sportler aus der Region zu einem Interview in der Scheuer zu gewinnen. Nach Elisabeth Seitz (Turnen), Uwe Gensheimer (Handball) oder Rainer Adolf (Fußball) hat sich in diesem Jahr die frisch gebackene Hockey-Europameisterin Lydia Haase bereit erklärt, sich den Fragen von Moderator Richard Soppa zu stellen. Und auch sie zeigte sich „beeindruckt über die Gemeinschaft in diesem Mannheimer Vorort“, wie sie selbst betonte. „Es ist wirklich wie eine Familie und das habe ich so noch selten erlebt“, sprach sie über das prall gefüllte Haus. Über Friedrichsfeld selbst wusste die in Leipzig geborene Hockey-Spielerin nur, dass es auf halbem Wege zwischen ihrem Wohnort Heidelberg und dem Trainingsort Mannheim liege. Sehr sympathisch und bodenständig berichtete die 27-Jährige über ihre sportliche Laufbahn, ihr Erreichtes, aber auch ihre Wünsche und Ziele. Im Anschluss trug sie sich in das Goldene Buch des FC Germania Friedrichsfeld ein und erfüllte zudem jeden noch so ausgefallenen Autogrammwunsch.

Inzwischen hatte das üppige und variantenreiche Kuchenbüffet bereits seine ersten größeren Lücken erfahren, auch die Schmuckausstellung von Daniela Radocsi im Nebenraum fand reges Interesse. Außerdem verkaufte die Gruppe „Basteln für jedermann“ aus der Johannes-Calvin-Gemeinde Kreatives für den guten Zweck. Mit den Einnahmen soll ein neuer Standort der sogenannten „Hugenotten-Stele“ finanziert werden. Ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen rundete das offizielle Programm ab, zudem startete der Verkauf des neu aufgelegten Friedrichsfeld-Kalenders 2014, der ab sofort auch in der FC Germania Vereinsgaststätte sowie bei Schreibwaren Rudolph und Schnabel erhältlich ist. „Damit war aber noch lange nicht Schluss,“ berichtete Bernd Hoffmann über das gute Sitzfleisch der Friedrichsfelder, rundete aber mit Dankesworten einen mehr als gelungenen, mit dem passenden Wetter gekrönten Feier- und Festtag ab. „Ohne unseren zahlreichen Helfer würden wir das gar nicht stemmen können. Auch der Familie Ries können wir nicht genügend danken für die Bereitstellung der Räumlichkeiten, und Hugo Sitzler, der seit Jahren das hervorragende Fleisch stellt, gilt unsere Dankbarkeit.“ Während Lydia Haase wieder Richtung Trainingsplatz entschwand, schlenderten die ersten Friedrichsfelder mit großen Kuchenpaketen nach Hause.

Weitere Eindrücke:

  


  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

3. Oktober 2012

Waldhof-Torhüter Rainer Adolf beehrt Friedrichsfelder Schlachtfest

(wy) Mit einem strahlenden Grinsen im Gesicht zückte Vorsitzender Bernd Hoffmann am späten Nachmittag nochmal in sein Mikrofon. Nicht allein, dass er mit seinem schier unerschöpflich wirkenden Helferteam einmal mehr über ein volles Haus beim Friedrichsfelder Schlachtfest zurückblicken konnte. Er durfte zudem den noch verbliebenen Gästen mitteilen, dass die erste Mannschaft des Vereins im Achtelfinale des Kreispokals einen glanzvollen 5:1-Auswärtserfolg beim Ligakonkurrenten TSV Neckarau feiern konnte. Einige Stunden zuvor war dem Vorsitzenden dagegen die Anspannung vor einem der härtesten Tage des Vereinsjahres noch deutlich anzumerken. Bereits als die Scheuer von Christel und Walter Ries in der Vogesenstraße gegen 11 Uhr ihre Pforten öffnete, kannte der Ansturm kaum Grenzen. Vorbei an Bianca und Thomas Dehoust, die einmal mehr ihr umfangreiches und in allen Farben und Größen schimmerndes Kürbissortiment anboten, strömten die Massen auf die gegenüber 2011 um einige Bänke erweiterten Sitzgelegenheiten. Dennoch musste Bernd Hoffmann später zugeben: „Wir mussten sogar noch weitere Tische und Bänke beischaffen. Doch wenn es dazu kommen muss, haben wir alles richtig gemacht.“ Kein Wunder, haben das hervorragende Wellfleisch mit Kraut sowie die Hausmacher-Platten oder die Bratwürste aus dem Bestand der Metzgerei Sitzler, inzwischen auch schon einen ausgezeichneten Ruf und locken die Friedrichsfelder am Deutschen Nationalfeiertag aus dem Haus in die Scheuer. Doch nicht nur die Befriedigung des leiblichen Wohls ist den Veranstaltern vom FC Germania eine Herzensangelegenheit, sie locken auch mit einem kleinen, aber attraktiven Programm. Nachdem in den Vorjahren unter anderem mit Elisabeth Seitz eine aktuelle Olympiateilnehmerin im Turnen sowie Uwe Gensheimer ein Handball-Nationalspieler der Einladung der Germanen folgten, gelang es dieses Mal, mit Rainer Adolf den derzeitigen Stammtorhüter des Regionalligisten SV Waldhof Mannheim zum Interview in die Scheuer zu holen. Der im Allgäu geborene und aufgewachsene Fußballer stellte sich den bestens vorbereiteten Fragen von Stefan Zyprian, der das Interview gekonnt moderierte und dem 1,94 Metern großen Schlussmann einige interessante Aussagen entlocken konnte. Dass Rainer Adolf ein bodenständiger und sympathischer Sportsmann ist, bewies er, indem er nach dem offiziellen Teil nicht gleich das Weite suchte, sondern sich für das ein oder andere Gespräch, Foto und Autogramm zur Verfügung stellte. „Ein besonderes Schmankerl war natürlich, den Rainer Adolf mit unserem früheren Auswahltorhüter Arthur Brümmer zusammen zu bringen,“ strömte es aus Vereinsarchivar Helmuth Pfeil nicht ohne Stolz heraus. Schließlich spielte der Waldhof-Torhüter dann auch noch Glücksfee und zog unter allen bisherigen Spendern für das große Kunstrasenprojekt vier Gewinner von bereitgestellten Preisen. Gerhard Braun räumte dabei am Ende den Hauptgewinn ab und darf sich nun über einen Reisegutschein freuen. Karl-Heinz Herre und Gerd Lottermann hießen die gezogenen Gewinner von Essensgutscheinen im Friedrichsfelder Hof und Corfu Palace. Und Erwin Grabenauer durfte sich letztlich über eine Weihnachtsgans freuen, die der ebenfalls anwesende Bauer und Stadtrat Richard Karl gespendet hatte. Mit dem Ende des offiziellen Teils hatte auch schon der Run auf das einmal mehr üppig bestückte Kuchenbüffet begonnen und schien fast unersättlich. Daniela Radocsi und Eva-Maria Schwefel präsentierten zudem im Nebenraum ihren selbst kreierten Schmuck und Petra Otz stellte ihre PartyLite-Artikel vor. Vorsitzender Bernd Hoffmann hatte dann im Nachgang die richtigen Worte für seine ganze Crew parat: „Ich muss mich bei allen bedanken, die uns mit Tatkraft, aber auch mit Kuchenspenden unterstützt haben. Ohne sie gäbe es dieses phantastische Fest nicht.“ Zum Schluss hatte er aber noch ein paar Geschenke mitgebracht für die Gastgeber Christel und Walter Ries, die die Scheuer einmal mehr zur Verfügung gestellt haben. Für Karlheinz Borho, der vor kurzem seine beliebte Backstube schließen musste, gab es vom Germania-Vorstand auch noch ein Präsent: „Als alter Germane erhält er von uns ein Vereinspoloshirt. Wir bedauern die Schließung seiner Bäckerei sehr, denn er hat uns auf Veranstaltungen immer mit bester Qualität unterstützt. Damit verlieren wir ein Stück Friedrichsfeld.“